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Musik verbindet. Grafik: JMD
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Von Rhythmen und anderen Späßen

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Neues Pilotprojekt der jungen Initiative „mu:v – Musik verbindet“ ging in die erste Runde
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Das zweijährlich stattfindende und viele junge Musikerinnen und Musiker begeisternde „mu:v-Camp“ der JMD ist noch keine drei Monate her, da haben die Mitglieder der jungen Initiative „mu:v – Musik verbindet“ schon ein neues Kursformat auf die Beine gestellt und durchgeführt: die „mu:v-Ateliers“. Diese sollen atmosphärisch an die Form und Stimmung des gro-ßen mu:v-Camps, das dieses Jahr bereits zum fünften Mal stattfand, anschließen und den dort erlebten musikalischen Spirit in kleinem Format mit maximal 20 Teilnehmenden weitertragen.

Sie sind quasi die kleinen Lichtblicke auf der langen Durststrecke zwischen zwei Camps. Für die Zukunft sind jeweils zwei Ateliers pro Jahr – im Frühjahr und im Herbst – geplant, die sich inhaltlich aus unterschiedlichen und vielfältigen Perspektiven jeweils einem Thema, wie zum Beispiel Stimme oder Rhythmus, nähern.

Neben dem Peer-Learning-Aspekt, dass die Dozierenden auf Augenhöhe mit den Teilnehmenden sind, und diese sich auch untereinander etwas beibringen, steht in „mu:viger Manier“ natürlich vor allem der Spaß an der Musik und das Knüpfen von Kontakten im Fokus des Formats.

Gleich beim ersten vom 2. bis 4. November in Weikersheim veranstalteten „mu:v-Atelier“ zum Thema Rhythmus hat dies wunderbar funktioniert. Elf Teilnehmende, zwei Betreuerinnen und die beiden „mu:v-Camp“-Dozenten Max Eisinger und Christian Herrmann haben an diesem Wochenende ordentlich gegroovt. Am Freitagabend startete nach einer gemeinsamen Einstimmung die erste Aktivität des Wochenendes: In drei Kleingruppen sollten die Teilnehmenden innerhalb einer Stunde von den Organisatorinnen und Dozenten gestellte Aufgaben lösen und diese präsentieren. Da gab es ein Gedicht, das in Form eines eigens ausgedachten A-cappella-Satzes aufgeführt werden sollte, einen Song, der wortwörtlich pantomimisch dargestellt und eine Textstelle aus einem Buch, die als Hörspiel vertont werden sollte, was von den Teilnehmenden innerhalb dieser kurzen Zeit unglaublich kreativ umgesetzt wurde.

Der Samstag war arbeitsintensiv, aber auch spaßig: Nach dem Frühstück bildeten die Teilnehmenden zwei Gruppen, um sich den parallel stattfindenden Workshops zu „Bodypercussion“ bei Christian Herrmann und „Improvisation und Groove“ bei Max Eisinger zu widmen. Nach dem Mittagessen tauschten die Gruppen. Anschließend wurde das Erarbeitete nochmals in einer kurzen Session für den nächsten Tag geprobt, bevor in gemeinsamer Runde noch ein sogenannter Circle-Song gespielt, gesungen und improvisiert wurde – allerdings ohne Hilfsmittel und Instrumente, also lediglich mit dem, was der eigene Körper an Musik zu bieten hat. Und das ist tatsächlich eine ganze Menge.

Am Sonntagmorgen wurde schließlich das in kürzester Zeit erarbeitete Programm – jeweils zwei Bodypercussion-Performances und zwei selbst geschriebene und improvisierte Songs – vor allen anderen Teilnehmern aufgeführt. Die Ergebnisse waren großartig.

Und nicht nur die musikalischen Ergebnisse: Auch die Stimmung zwischen allen Beteiligten hätte besser nicht sein können. Anfängliche Hürden beim Improvisieren oder bei der Arbeit mit dem Körper wurden schnell abgebaut, und der Spaß kam auch nicht zu kurz. Rundum war es ein sehr erfüllendes Wochenende voller Input und Kreativität und ein schöner Start für die neuen „mu:v-Ateliers“.

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