Clemens Lügger und die Musikschule Ibbenbüren haben jahrzehntelange Erfahrung mit der Musik des Folks und der Welt. Das zahlt sich nicht nur für Lüggers Ensembles musikalisch aus, sondern auch für den Wettbewerb „Folk+WorldMusic 2011“. Denn in diesem Jahr war die Musikschule bei der Durchführung des Wettbewerbs der Partner für den Landesverband der Musikschulen in NRW und den Landesmusikrat NRW als Träger des Wettbewerbs.
Das Organisationsteam um Wettbewerbsleiter Ulrich Papencordt und Verbandsgeschäftsführerin Annegret Schwiening-Scherl betreute am 9. April makellos 25 Bands und Ensembles mit zusammen über 200 Musikern in zwei Wertungsstätten.
In den Jurys werteten Peter Bernreuther, Henner Diederich, Andreas Heuser, Rebecca Nowak, Michael Rappe und Darek Roncoszek. Bei den Ers-ten Preisen fiel zunächst einmal die Kompetenz der Ibbenbürener auf, deren Ensembles „Larifu“, „Patchwork“ und „Maracatu“ mit „hervorragendem Erfolg“ auftraten.
Bemerkenswert zudem, dass gleich zwei Ensembles der „Schule für Musik, Kunst und Theater Düsseldorf“ – „Svon“ und „Ensemble Peresvon“ mit russischer Volksmusik – je einen Ersten Preis erreichten. Schließlich ging ein Erster Preis an die „Barulheiros“ aus Witten, eine siebenköpfige Trommlergruppe.
Einen Sonderpreis verlieh Jurorin Rebecca Nowak der Gruppe „Fata Morgana“, einer Projektband des Kulturzentrums Marl, für deren Bühnen-Performance und interkulturelle Konzeption.
Das Preisträgerkonzert beschloss das Calypsonic Steel Orchestra aus Waltrop im Foyer des Goethe-Gymnasiums. Die 19 Musikerinnen und Musiker kamen mit einem 7,5-Tonner, der nicht weniger als 70 Steeldrums enthielt. Ihr jubilierendes Spiel entließ die Gäste aus einem rundum gelungenen Wettbewerb. Diesen hatte das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW gefördert, Medienpartner war Funkhaus Europa.