Ein gleich bleibend hohes Leistungsniveau und ein erfreuliches Interesse am Ensemblespiel zeigte der diesjährige Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Münster. Vom 25. Februar bis 1. März machten 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer circa 165 Stunden Musik, und zwar in den Ensemblekategorien Streicher- und Bläserensembles für gleiche und gemischte Besetzungen, Akkordeonensembles und Ensembles für zeitgenössische Musik sowie in den Solo-Kategorien Klavier, Harfe und Gesang. Eine Gesamtergebnisliste ist im Internet unter www.ju-mu.net abrufbar.
299 junge Musikerinnen und Musiker aus Nordrhein-Westfalen haben es geschafft, sich für den Bundeswettbewerb, der zwischen 12. und 19. Mai in Erlangen, Nürnberg und Fürth stattfindet, zu qualifizieren. Als Vorbereitung auf den Bundeswettbewerb dient wie in den Vorjahren ein viertägiger Kammermusikkurs auf Schloss Krickenbeck, der durch die finanzielle Unterstützung der West LB und der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland ermöglicht wird. Einladungen hierzu haben nicht nur ausgewählte Teilnehmer/-innen, sondern auch deren Instrumental- und Kammermusiklehrer/-innen erhalten. Dies gewährleistet eine größtmögliche Nachhaltigkeit der Förderung oder Beratung durch die verpflichteten Dozenten aus dem professionellen Sektor. Einige der ganz jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Altersgruppe II), die noch nicht zum Bundeswettbewerb weitergeleitet werden, hatten beim Lilipuz-Konzert zum ersten Mal die Gelegenheit, vor einem großem Publikum in der voll besetzten Aula des Gymnasiums Paulinum aufzutreten. Dieses Konzert wird jedes Jahr durch den WDR mitgeschnitten und in der Reihe „Lilipuz“ auf WDR5 gesendet. Das Konzert der Landespreisträger in der Düsseldorfer Tonhalle findet in diesem Jahr anders als wie gewohnt nicht am zweiten, sondern schon am ersten Sonntag im Mai statt (1. Mai, 16 Uhr). Der Termin für das Konzert der Bundespreisträger aus NRW in der Kölner Philharmonie ist Samstag, der 12. Juni (16 Uhr).
Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ NRW steht unter der Schirmherrschaft des Ministers Dr. Michael Vesper und wird regelmäßig gefördert vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport und den nordrhein-westfälischen Sparkassen sowie in diesem Jahr von der Stadt Münster.