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Foto: Falco Peters/Stiftung der Sparda-Bank West
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Für jedes Quartier ein eigenes Konzept

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Sparda-Musiknetzwerk zeichnete beispielhafte Projekte aus
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Es ist schon eindrucksvoll, wenn ein gut besetzter Musikverein wie der Verein Harmonie aus Wolfert auf der Bühne des Partika-Saals der Düsseldorfer Musikhochschule Platz nimmt. Der Traditionsverein, der für seine Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurde, spielte eine Polka, einen Marsch und einen Song von Michael Jackson.

Wer glaubte, der Letztere sei dem Nachwuchs geschuldet, sah sich im Interview von Moderator Tribes mit zwei jungen Tenorhornistinnen getäuscht. Beide bekannten, dass ihnen die Polkas am liebsten seien. Bereits seit 14 Jahren verfolgt das Sparda-Musiknetzwerk erfolgreich das Ziel, Projekte zu fördern, die der Zukunftsorientierung musikalischer Bildungsarbeit dienen. Bewerben konnten sich öffentliche Musikschulen, Chöre sowie Laienmusikensembles und -vereine. So etwa die Rheinische Musikschule aus Köln, aus der heraus ein Festival der Neuen Musik entstanden ist: Das Jugendfestival ZettEMM spricht mit fünf Konzerten Menschen aller Altersschichten an. Es spielen Ensembles der Rheinischen Musikschule oder die von Partnern wie etwa „Studio Musikfabrik“. Im Festakt demonstrierte ein Ensemble, das Ulla Grümmer vorbereitet hatte, Matthias Schlothfeldts „Rotations“, eine gelenkte Improvisation für 9 Streicher und Bläser, die sich langsam um die eigene Achse drehen. Sie spielen so leise wie möglich gemessene Töne. Das Ergebnis sorgte für größte Ruhe im Saal. Zudem erklang ein „Abgesang auf eine Zeit“ von Ensemble-Musiker Markus Kropp. Zusammen mit der Stiftung der Sparda-Bank West nehmen der Landesverband der Musikschulen in NRW und der Landesmusikrat NRW die Auszeichnungen vor. Ihr Augenmerk galt auch Anstrengungen für die Alte Musik. Die Barockakademie der Musikschule Dortmund und das Projekt Musica sine Terminis der Musikschule Siegen erhielten einen gemeinsamen Preis und sie führten ihre Musiker zu einer ausdrucksstarken Aufführung im Partika-Saal zusammen.

Staunen ließ auch ein Projekt der Musikschule Bocholt, die musikalischen Anteil an den Quartieren (Vierteln) der Stadt nimmt. Für jedes Quartier gibt es ein eigenes Konzept, das gemeinsam mit Partnern wie Kindergärten, Schulen, sozialen Einrichtungen vor Ort entwickelt wird und stets musikalische Bestandteile enthält. So würdigte die Chefin der Sparda-Stiftung Ursula Wissborn abschließend die Vielfalt des Engagements, das Musikschulen und Vereine bieten.

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