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Musikalische Einlage von Mitgliedern des JugendJazzOrchesters NRW im Flugzeug nach der Landung in München am 20. Dezember 2017. Foto: Thomas Haberkamp
Musikalische Einlage von Mitgliedern des JugendJazzOrchesters NRW im Flugzeug nach der Landung in München am 20. Dezember 2017. Foto: Thomas Haberkamp
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JugendJazzOrchester NRW in Zypern

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40. Auslandreise nach Nikosia und Larnaka
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Das JugendJazzOrchester NRW absolvierte mit einem Kurztrip vom 17. bis 20. Dezember nach Zypern seine 40. Auslandsreise; eingeladen hatte die Deutsche Botschaft in Nikosia. Dort fand am Abend des Ankunftstags auch das erste Konzert statt, geladen waren unter anderem Gäste anderer Auslandsvertretungen. Eine Combo des JJO NRW spielte mit wechselnden Besetzungen, das Publikum applaudierte begeistert, Bundespräsident Steinmeier schaute von einem Wandportrait amüsiert auf das Geschehen.

Am nächsten Tag stand ein Rundgang durch die Altstadt Nikosias auf dem Programm. Sarah‘s Jazz Club, malerisch gelegen inmitten der Altstadt, bot die Bühne für das Konzert der Band am Abend. Er wurde 2015 von der landesweit bekannten Jazzsängerin Sarah Fenwick gegründet, die sich insbesondere für den Austausch mit der Europäischen Jazzszene einsetzt.

Das Interieur erinnerte ein wenig an die Ausstattung Berliner Clubs in den Zwanzigern; gemütliche Atmosphäre, das Konzert war ausverkauft. Viele Gäste vom Abend zuvor waren erneut gekommen, darunter auch die Botschafter Australiens, Spaniens und Israels. Stefan Pfeifer-Galilea leitete die Band mit viel Einsatz, zwei Zugaben gab es obendrauf.

Nach einem Tagesausflug nach Larnaka spielte das JJO am letzten Abend in der Verkaufshalle des „Old Municipal Market of Nicosia“. Wo sonst Gemüse und Obst angeboten werden, fand ein Auftritt des Orchesters im Rahmen des jährlich wiederkehrenden „Nicosia Pop Up Festival“ statt. Betonpfeiler in der Halle erschwerten eine angemessene Beschallung. Der Toningenieur der Band musste mit all seiner Erfahrung früherer Auslandstouren improvisieren. Am Ende stand ein brauchbarer Sound. Im Laufe des Konzerts kamen immer mehr Zuhörer, die eher zufällig über den Marktplatz flanierten und den Big-Band-Klängen nachgegangen waren.

Auch am Abreisetag wurden Instrumente zum Spielen ausgepackt, so im Duty-free-Bereich in Larnaka und später nach der Landung des Flugzeugs in München – auf Wunsch einer Stewardess.

Das Jugendjazzorchester NRW steht in der Trägerschaft des Vereins zur Förderung junger Jazzmusiker und des Landesmusikrats Nordrhein-Westfalen, es wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen gefördert.

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