Ende Februar traf sich in der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule eine Runde von Fachleuten und Projektverantwortlichen aus den Bereichen Hochschule, Laienmusik (Sängerjugend) und Musikschule, einschließlich der Programme „Toni singt“, „Jedem Kind seine Stimme“ und „Jedem Kind ein Instrument“, zum Thema „Singen mit Kindern“, um sich auszutauschen und zu überlegen, wie man das Singen in Kindertagesstätten und Grundschulen noch weiter befördern kann. Der Landesmusikakademie NRW, die zu dem Runden Tisch eingeladen hatte, ging es auch darum, welche Fortbildungen durch die Akademie in Heek zusätzlich angeboten werden könnten.
Die anwesenden Hochschulvertreter sagten der Akademie ihre beratende Begleitung bei der Konzeption von Fortbildungen zu. Bei dem Treffen angeregt wurde unter anderem eine Fortbildung der Landesmusikakademie, die einen Überblick über alle gängigen Solmisationsmethoden gibt. Zu den Vorschlägen zählte auch ein „musikalischer Wanderzirkus“, der über das Schul- bzw. Jugendamt vor Ort Fortbildungen an Wochenenden anbietet.
Dass Bildungsangebote an Hochschulen modulweise für Laien geöffnet werden, wurde allgemein begrüßt. Einig waren sich die Teilnehmer aber auch, dass bei Fortbildungsangeboten die Bedürfnisse der Zielgruppen genau im Blick behalten werden sollten. Zum Beispiel gebe es bei Erzieherinnen eine hohe Nachfrage von Kursen für instrumentales Begleiten von Gesang, allerdings müsse es hier niederschwellige Angebote mit geringer Anfahrtszeit geben. Der Landesmusikrat begleitet den Runden Tisch „Singen mit Kindern“ in Hinblick auf mögliche Vernetzungen und bildungspolitische Aspekte.
Infos: Bernhard van Almsick, Tel. 02568/93 05-33 und E-Mail vanalmsick [at] landesmusikakademie-nrw.de (vanalmsick[at]landesmusikakademie-nrw[dot]de)