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Splash: Santur und Mallets

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Eine besondere Instrumentenkombination erklang am 25. September in der Philharmonie Essen in der Uraufführung der „Santur Story“ von Kioomars Musayyebi, die der Komponist selbst auf dem Santur zusammen mit dem Landesjugendensemble für Perkussion Splash unter Leitung von Ralf Holtschneider spielte. Musayyebi ist ein Magier des sensiblen Instruments, das nicht zufällig an ein Hackbrett erinnert. Die instrumentale Entwicklungsgeschichte zeitigte sowohl die Variante des Psalteriums als auch die des Hackbretts und die des Santurs.

Musayyebi kommt aus der Tradition der iranischen Kunstmusik, er hat den Kopfsatz seines Werkes auch bewusst aus ihr heraus geformt. Von Satz zu Satz wird das Werk stilistisch freier, und sein Finale vereint Perkussionisten und Santurspieler zu einer munteren Jagd durch jazzige Synkopen, unbarmherzig von einer Snare vorangetrieben.

Splash, das Landesjugendensemble für Perkussion, trat wieder einmal mit einer ziemlich neuen jungen Generation von Spielerinnen und Spielern an. Man darf die künstlerischen Leiter von Jugendensembles dafür bewundern, Jahr für Jahr neue Musikerinnen und Musiker zu einem Ensemble-Ganzen zu formen, um dann zu erleben, dass diese wenig später auf neuen Pfaden abwandern. Stephan Froleyks und Ralf Holtschneider nehmen dies im Falle von Splash stets unverdrossen auf u u sich. In diesem Programm vereinten sie nun neue Stücke um das Santur herum mit einem kleinen Repertoire koreanischer neuer Musik. Das junge Ensemble nahm sich den Werken mit großer Spielfreude an, das Publikum in der unter Pandemiebedingungen gut besetzten Philharmonie Essen wusste es zu schätzen. 

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