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Ein dezent geschminkter Mann mit nach hinten gekämmten grauen Haaren im schwarzen Anzug.

Fotos von Gaston Florin: Patrick Ehrich

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Fortbildungstag und Mitgliederversammlung des VBS

Untertitel
Intensiver Austausch rund um Kommunikation, Körpersprache und Themen der aktuellen Bildungspolitik
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Am 15. März 2024 fanden sich rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem spannenden und erkenntnisreichen Fortbildungstag sowie der anschließenden Mitgliederversammlung an der Berufsfachschule für Musik in Plattling ein.

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„Kommunikation im Klassenzimmer erfolgreich meistern“ – so lautete das Motto des Fortbildungstags 2024 des VBS. Für die Durchführung konnte der international renommierte Zauberkünstler, Moderator und Kommunikations-Experte Gaston Florin aus München gewonnen werden.

In drei Workshopblöcken wurde dabei unter anderem beleuchtet, welche Techniken und Mechanismen des Theaters sich Lehrkräfte zu Nutzen machen können, weswegen Störungen immer Vorrang haben, und wie man trotzdem konstruktiv mit diesen Arbeiten kann. Außerdem führte Florin die Anwesenden in einer Reihe von praktischen Übungen in das Konzept Status nach Keith Johnstone ein. Dabei zeigte er eindrucksvoll auf, wie kleine körpersprachliche Details die eigene Außenwirkung grundlegend verändern können. Abschließend verwandelte sich Florin noch in sein Alter Ego Jacqueline d’Arc und demonstrierte dabei zentrale Unterschiede in der Kommunikation von Frauen und Männern. Der Workshop bot den Anwesenden ausgiebig Raum, die Bezüge zum schulischen Alltag zu diskutieren und eigene Muster zu reflektieren.

In der anschließend stattfindenden Mitgliederversammlung berichtete die Vorstandschaft um Prof. Gabriele Puffer von der Verbandstätigkeit des vergangenen Jahres. Großen Raum nahmen dabei besonders zwei Themen ein: Zum einen berichtete Puffer von den umfangreichen Initiativen rund um die sogenannte „PISA-Offensive“ des Kultusministeriums für die Grundschulen und die damit verbundenen Änderungen für das Fach Musik. Außerdem gab es einen intensiven und konstruktiven Austausch mit den anwesenden Gymnasiallehrkräften zu den sich bereits abzeichnenden Einschnitten im Bereich der gymnasialen Oberstufe. Dabei wurde eine Reihe von Vorschlägen gesammelt, wie der drohende Bedeutungsverlust des Fachs Musik insbesondere bei der Einrichtung der sogenannten Leistungsfächer abgefedert werden könnte.

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