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Vorbildliche pädagogische Arbeit

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40 Jahre Kreismusikschule Erding
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Mit einem Festakt im Konzertsaal hat die Kreismusikschule Erding am 1. Juni ihr 40-jähriges Jubiläum begangen. „In Erding ist eine der modernsten und größten Musikschulen in Bayern entstanden, Respekt für diese Leistung, darauf kann Erding stolz sein“, gratuliert der Leiter der Staatskanzlei, Dr. Marcel Huber, in seiner Festansprache. Und weiter: „Ich gratuliere im Namen der Staatsregierung zu den auf vielfältige Weise erzielten regionalen und überregionalen Erfolgen. Bei Konzert­reisen ins Ausland ist die Musikschule als Stimme der bayerischen Heimat aufgetreten und hat durch Musik Brücken gebaut.“

Die Kreis­musikschule sei ein gutes Beispiel dafür, dass Musikschulen Gold wert seien, „weil durch die musische Er­ziehung Kreativität, Fantasie, Freude ­ohne nüchternen Drill gefördert wird“. Der frühere bayerische Kultusminister und Erdinger Landrat Hans Zehetmair erinnerte an die Anfänge der Musikschule: „Es war nicht einfach. Viele Hindernisse mussten überwunden ­werden, ­sogar innerhalb der CSU gab es Widerstände.“ Gründungsleiter der Kreis­musikschule, die 1971 mit 4 Lehrern und 150 Schülern startete, ist Reinhard ­Loechle. „Wir können stolz auf ­eine der besten Musikschulen in Bay­ern sein“, sagte Zehetmair, der als Staatsminister 17 Jahre lang für Musikschulen in ­Bay­ern verantwortlich war und viele Jahre als Vorsitzender der Kreismusikschule fungierte. Über eine Sonder­finanzierung wurde Anfang der ­90er-Jahre der Neubau des Musikschulgebäudes in der Stadt Erding möglich. Der erste Spatenstich erfolgte 1993, der Umzug 1995, dort werden jetzt mehr als 2.000 Musikschüler unterrichtet.

Schon Platon ­habe gesagt, dass die Erziehung zur Musik von höchster Wichtigkeit sei, ­bemerkte der Präsident des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen, Landrat Martin Bayerstorfer. „40 Jahre Kreismusikschule ist ein Jubiläum, auf das wir stolz sein können. Hier wird vorbildliche musikpädagogische Arbeit geleistet. Längst ist erwiesen, wie sehr aktives Singen und Musizieren unsere Kinder und Jugendlichen fördert.“ ­Bay­erstorfer ist heute Vorsitzender der Kreismusikschule und erinnerte auch daran, dass die Anfangsjahre nicht ­einfach gewesen seien. 1972 erhielt die in Geldnot geratene Musikschule finanzielle Hilfe durch den Landkreis, da ­einige Gemeinden die Zuschussanträge ­ablehnten. 1994 fand die Gründungsversammlung des Vereins „Kreis­musikschule Erding“ statt, die Finanzierung wurde neu organisiert, zwei Drittel der Kosten übernimmt seitdem der ­Landkreis, ein Drittel zahlen die ­Gemeinden. Seit 1995 ist die Kreis­musikschule in der Trägerschaft eines ­eigenständigen gemeinnützigen Vereins. Um wohnortnahen Unterricht zu bieten, ist die Musikschule inzwischen in allen 26 Landkreisgemeinden ­präsent. Musikschulleiter Loechle ­bedankte sich bei Stellvertreter Bernd Scheumaier und allen Mitarbeitern für die gute Teamarbeit: „Wir haben ­gemeinsam wichtige Ziele erreicht.“ 

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