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Visualisierung des geplanten Neubaus am Nordkolleg Rendsburg
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Musik im Untergrund

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Neubau zusätzlicher Musikräume am Nordkolleg
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Im Nordkolleg in Rendsburg wird in diesem Monat der Spatenstich für den Bau eines unterirdischen Gebäudekomplexes gesetzt. Auf insgesamt gut 500 qm entstehen drei neue Musikräume sowie ein Tonstudio.

Wichtiges Signal auf dem Weg zur Landesmusikakademie

Bereits im Februar dieses Jahres hatte die schleswig-holsteinische Kulturministerin Anke Spoorendonk anlässlich der Jahrestagung des Arbeitskreises der Musikbildungsstätten im Nordkolleg die finanzielle Unterstützung des Bauprojektes bekanntgegeben.

„Die Bewilligung zum Neubau stellt einen wichtigen Schritt zur weiteren Profilierung als Landesmusikakademie dar. Durch den Zugewinn an räumlichen Ressourcen wird eine Erweiterung des Seminarangebotes im Fachbereich Musik und – damit verbunden – auch eine noch engere Verzahnung mit den Verbänden und deren Fortbildungsinteressen möglich“, stellt Guido Froese, Akademieleiter und Geschäftsführer des Nordkollegs, heraus. Dem Fachbereich Musik am Nordkolleg wurden von der schleswig-holsteinischen Landesregierung bereits 1995 Teilfunktionen einer Landesmusikakademie zugewiesen. Die Baumaßnahmen umfassen ein Gesamtvolumen in Höhe von zwei Millionen Euro, wovon 75 Prozent aus Mitteln des Zukunftsprogramms Wirtschaft und des Ministeriums für Justiz, Kultur und Europa einfließen. Ein Viertel der Gesamtkosten wird vom Nordkolleg beziehungsweise über Drittmittel von Sponsoren getragen.

„Die Einrichtung eines schallgedämmten Bandraumes inklusive modernster Instrumentenausstattung und Tontechnik gibt uns ganz neue Möglichkeiten für den Rock-Popbereich – insbesondere die Teilnehmenden des im Herbst 2015 wieder beginnenden B-Kurses „Popularmusik in der Kirche“ werden davon profitieren.“, freut sich Musikreferentin Anneli Froese.

Mehr Raum für Seminare und Partnerveranstaltungen

Doch nicht nur die Popularkirchenmusikerinnen und -musiker kommen auf ihre Kosten: Auch Musiklehrende an Schule und Musikschule, Nachwuchsbands sowie interessierte Laien dürfen gespannt sein auf Angebote aus den Themenfeldern Klassenmusizieren, Bandcoaching sowie Studio- und Aufnahmetechnik. Ein mit Schwingboden ausgestatteter Saal ermöglicht außerdem neue Impulse für Fortbildungen in den Bereichen Rhythmik und Tanz.

Der Neubau soll auch Platz bieten für den Ausbau der Partnerschaften. „Im Sommer werden die neuen Räume von der Orchesterakademie des SHMF (Schleswig-Holstein Musik Fes­tival) genutzt“, so Froese. Im weiteren Jahr werden dort auch Angebote des Landesmusikrates, des Landesverbandes der Musikschulen, der Musikhochschule Lübeck, des Musikerverbandes Schleswig-Holstein und weiterer Partner platziert. Für Gastensembles (Chöre, Orchester, Bands) und Schulklassen besteht die Möglichkeit, die Räumlichkeiten für Probenphasen anzumieten.

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