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Zur Musikhochschul-Politik in Bayern

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Neues aus Würzburg und Regensburg
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Am 1. September 2001 wurde das Hermann-Zilcher-Konservatorium, die Fachakademie für Musik der Stadt Würzburg, in die Hochschule für Musik Würzburg integriert. Herzlichen Dank an Landtag und Staatsregierung – hervorzuheben der Vorsitzende des Haushaltsausschusses Manfred Ach und Staatsminister Hans Zehetmair – sowie herzlichen Glückwunsch einerseits an die Hochschule, deren Stellenplan damit eine erhebliche Ausweitung erfährt, andererseits an die Stadt Würzburg, deren arg gebeutelter Stadtsäckel spürbar entlastet wird!

Am 1. September 2001 wurde das Hermann-Zilcher-Konservatorium, die Fachakademie für Musik der Stadt Würzburg, in die Hochschule für Musik Würzburg integriert. Herzlichen Dank an Landtag und Staatsregierung – hervorzuheben der Vorsitzende des Haushaltsausschusses Manfred Ach und Staatsminister Hans Zehetmair – sowie herzlichen Glückwunsch einerseits an die Hochschule, deren Stellenplan damit eine erhebliche Ausweitung erfährt, andererseits an die Stadt Würzburg, deren arg gebeutelter Stadtsäckel spürbar entlastet wird! Jedoch in den Gratulations-Prosecco fällt ein dicker Wermutstropfen: vier beamtete Lehrer des Konservatoriums wurden aus rein quantitativen Gesichtspunkten nicht übernommen – im Gegensatz zu allen hauptamtlichen und hauptberuflichen Kolleginnen und Kollegen in Augsburg, Nürnberg, Bayreuth und nunmehr Regensburg. Sollte dies wirklich das letzte Wort der Hochschule und des Freistaats Bayern gewesen sein? Uneingeschränkte Freude herrscht dagegen in Regensburg: Am 15. November 2001 wurde die Fachakademie für katholische Kirchenmusik und Musikerziehung durch Bischof Manfred Müller zur Hochschule erhoben. Trägerin bleibt die kirchliche „Stiftung Kirchenmusikschule Regensburg“, nachdrücklich unterstützt durch den Freistaat Bayern, der sich verpflichtet, 90 Prozent der effektiven Personalkosten zu übernehmen. Und die sind erheblich: 7 Professuren von C2 bis C4 sind neben 17 weiteren hauptamtlichen Lehrkräften des Mittelbaus und ergänzenden Lehraufträgen vorgesehen. Sie sollen insgesamt 110 Studierende, darunter 35 Jung- und Gaststudierende, unterrichten. Ambiente und Studienbedingungen, unter anderem ein Wohnbereich mit 57 klavierbestückten Zimmern für Studierende, sind seit jeher einzigartig und haben der bereits 1874 von Domkapellmeister F. X. Haber zunächst als Privatinstitut gegründeten Schule von ihren Anfängen an weltweites Ansehen und eine entsprechend internationale Studentenschaft gesichert.

Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art ist die bundesweit seit einigen Jahren geforderte und nunmehr vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst genehmigte Ausweitung der B-Diplomausbildung von acht auf neun Semester. Durch die Integration des bayerischen Frühförderprogramms für Violine und Bratsche in die Kirchenmusikschule gelang es zudem, ein eigenes Kammerorchester zu etablieren, welches für Konzerte sowie Dirigierpraktika und -prüfungen zur Verfügung steht: Notwendiger Brückenschlag über den Rand des Elfenbeinturms von Orgelspiel und Chorleitung hinaus. – Gefeiert wurde standesgemäß am 22. November, dem Fest der heiligen Caecilie als Schutzpatronin der Musik. Der Bayerische Musikrat freut sich über die Integration der fünften von 1998 noch sechs bayerischen Fachakademien für Musik in den Hochschulbereich und gratuliert herzlich.

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