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20 Jahre Kulturstiftung der Länder

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Die Kulturstiftung der Länder feiert heute mit einem Festakt im Frankfurter Städel-Museum ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Mit dem Quedlinburger Domschatz fing alles an. Die liturgischen Gegenstände aus dem Gotteshaus waren im Zweiten Weltkrieg als Kriegsbeute in die USA gelangt - die Stiftung erwarb sie für deutsche Museen zurück. Bis heute hat die von den Bundesländern getragene Einrichtung Kunstwerke nach eigenen Angaben im Gesamtwert von 600 Millionen Euro erworben.

Die Kulturstiftung der Länder wurde 1987 von den Ländern der Bundesrepublik Deutschland gegründet und nahm am 1. April 1988 in Berlin ihre Arbeit auf.Iim Oktober 1991 traten die neuen Bundesländer bei.

Förderung und Bewahrung von Kunst und Kultur nationalen Ranges ist Aufgabe der Kulturstiftung der Länder (§ 2 der Satzung). Bedeutende Werke der Malerei, Graphik, Skulptur, Photographie, des Kunstgewerbes sowie der Musik und Literatur können mit ihrer Hilfe für Museen, Archive und Bibliotheken in Deutschland erworben werden.

Rückerwerbungen von Sammlungsverlusten bilden einen Schwerpunkt der Förderungen: sei es kriegsbedingte Verluste auszugleichen, sei es die großen Lücken wieder zu schließen, die 1937 durch die Nationalsozialisten in der Aktion "Entartete Kunst" den öffentlichen Sammlungen entstanden sind. 

Aus Mitteln der Ländergemeinschaft fördert sie folgende Einrichtungen: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft e.V.
Deutscher Übersetzerfonds e.V.
Deutscher Musikrat gGmbH
Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste e.V.
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung e.V.
Internationales Theaterinstitut e.V.

Quelle: Kulturstiftung der Länder