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Das Werksviertel am Münchener Ostbahnhof. Foto: Planungsskizze
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Architektenwettbewerb für Münchner Konzertsaal soll im Spätsommer starten

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München - Die Planungen für den neuen Münchner Konzertsaal nehmen Formen an. Im Spätsommer soll nach dem Willen der bayerischen Staatsregierung ein EU-weiter Architektenwettbewerb starten. «Wir gehen von einem neunmonatigen Wettbewerbsverfahren aus», sagte Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU) am Mittwoch im Kunstausschuss des Landtags.

Der Konzertsaal soll vor allem dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eine Spielstätte auf Weltniveau bieten. Der Bau ist auf dem Gelände der ehemaligen Pfanni-Knödelfabrik hinter dem Münchner Ostbahnhof geplant; die Kosten werden auf über 300 Millionen Euro geschätzt.

Bereits im Mai soll ein Fachbeirat die Arbeit aufnehmen, zu dessen erweitertem Kreis auch der Dirigent des BR-Symphonieorchesters, Mariss Jansons, die Geigerin Anne-Sophie Mutter und der Sänger Christian Gerhaher gehören sollen. Die Musiker hatten die derzeitige Konzertsaal-Situation in München immer wieder scharf kritisiert und vehement einen neuen Saal gefordert. Außerdem soll nach Angaben Spaenles zügig ein Betreiberkonzept erarbeitet werden.

Der Ausschussvorsitzende, Michael Piazolo von den Freien Wählern, erinnerte daran, auch das Potenzial privater Spender für das große Kulturprojekt auszuschöpfen: «In einer Stadt wie München kann man auch zweistellige Millionenbeträge sicher einwerben.»

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