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Architekturmuseum spielt Varianten für Frankfurter Städtische Bühnen durch. Foto: Architekturmuseum, Presse
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Architekturmuseum spielt Varianten für Frankfurter Städtische Bühnen durch

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Frankfurt/Main - Wo könnten in Frankfurt die Städtischen Bühnen neu gebaut werden? Dieser Frage widmet sich eine Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum. «Zur Zukunft der Städtischen Bühnen: Standorte und Stadträume» ist ab Samstag bis 6. September zu sehen. Vorgestellt werden fünf Varianten:

Nummer eins: Die Oper wird am Willy-Brandt-Platz - dem heutigen Standort beider Bühnen - neu gebaut, das Schauspiel bekommt ein neues Gebäude gegenüber - dort wo das berühmte Euro-Zeichen steht.

Nummer zwei: Das Schauspiel wird am heutigen Standort neu gebaut, die Oper zieht auf ein Grundstück an der Neuen Mainzer Straße, gegenüber vom Helaba-Tower. Es würde dort in ein neues Hochhaus integriert.

Nummer drei: Die Oper wird am Willy-Brandt-Platz neu gebaut, das Schauspiel zieht auf ein Grundstück gegenüber der Alten Oper.

Nummer vier: Beide Bühnen werden am heutigen Standort neu erreichtet - nebeneinander oder übereinander.

Nummer fünf: Die Städtischen Bühnen werden am Osthafen neu gebaut. Diese Variante wird in der Ausstellung später nachgeliefert.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Januar den Abriss der bestehenden Bühnen beschlossen. Eine Stabsstelle hatte zuvor ermittelt, dass eine Sanierung des rund 70 Jahren alten Baus kaum billiger wäre als Neubauten. Im Raum stehen 800 bis 900 Millionen Euro. Über mögliche Standorte sind sich die Parteien im Römer uneins: Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) favorisiert Variante klar zwei, wie sie bei der Vorbesichtigung der Ausstellung am Freitag betonte. Die CDU hatte sich für den Osthafen ausgesprochen.

Die nur 25 Quadratmeter große Ausstellung darf wegen der Corona-Auflagen nur von fünf Besuchern gleichzeitig betreten werden. Die gezeigten «Visualisierungen» zeigen nicht die Gebäude, wie sie einmal gebaut werden - dafür muss es zunächst einen Baubeschluss und dann einen Architektenwettbewerb geben. Es geht primär um die Standorte und ihre Vor- und Nachteile. Zwei Architektur-Büros wurden gebeten, dafür «Ideenskizzen» anzufertigen, die als Diskussionsgrundlage dienen sollen.

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