Remscheid/Solingen – Berlin: In der öffentlichen Debatte um die Zukunft der Bergischen Symphoniker hat die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) im Auftrag der Orchestermitglieder ein Konsolidierungsangebot vorgelegt. In einem offenen Brief der DOV an die Gesellschafter des Orchesters, vertreten durch die Oberbürgermeister der Städte Remscheid und Solingen, wird ein jährlicher, freiwilliger Konsolidierungsbeitrag in Höhe von jeweils bis zu 140.000 € für bis zu drei Jahre angeboten.
Die Musiker wollen hiermit ein Zeichen für den Erhalt des Orchesters und gegen die geplante Kündigung des bestehenden Gesellschaftervertrages setzen. Im Gegenzug erhofft sich das Orchester eine längerfristige Bestandssicherung und die Schaffung einer neuen Zukunftsperspektive, u.a. durch die mögliche Gründung einer Stiftung. Zum Aufbau der Stiftung bieten Musiker zwei Benefizkonzerte pro Jahr an. Es bleibt abzuwarten, ob die Gesellschafter dieses Angebot als Teil einer Gesamtkonzeption annehmen werden.