Köln/Solingen - Mit einem Verzicht auf einen Teil des Gehalts haben die Bergischen Symphoniker ihre Zukunft gesichert. Die Musiker verzichten zehn Jahre auf ihr 13. Monatsgehalt und wollen damit bis zu drei Millionen Euro sparen. Einen entsprechenden Haustarifvertrag unterzeichneten der Deutsche Bühnenverein und die Musikergewerkschaft DOV (Deutsche Orchestervereinigung) vergangene Woche, wie der Bühnenverein am Montag mitteilte.
Während der Laufzeit dürfen keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Außerdem sollen sich die Städte Remscheid und Solingen, die sich das Orchester teilen, verpflichten, für 15 Jahre von der Kündigung des Gesellschaftervertrages abzusehen. Der Sparkurs war notwendig geworden, weil die Stadt Remscheid ihren Orchesterzuschuss um 500 000 Euro kürzen will.