Berlin - Berliner Clubs erhalten im Durchschnitt 81.000 Euro Corona-Hilfen. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage des Grünen-Abgeordneten Georg Kössler hervor, über die «Der Tagesspiegel» (Sonntag) berichtet.
Insgesamt unterstütze der Senat 38 Veranstalter. Manche der Unternehmen betrieben mehrere Orte, so dass das Geld insgesamt 46 Clubs, Festivals und Konzertorten zugute komme. Seit dem 14. März sind die Clubs wegen der Corona-Pandemie geschlossen.
Unter den Clubs, die von dem Soforthilfeprogramm profitieren, sind unter anderen das About Blank, Cassiopeia, Sage, Tresor, Kater Club, Schwuz, Rummelsbucht und Lido.
Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) hatte den Kulturbetrieben der Stadt weitere Millionenhilfen in Aussicht gestellt. Das im Mai aufgelegte Soforthilfeprogramm im Umfang von 30 Millionen Euro solle noch mal um jeweils zweimal drei Monate im gleichen Volumen, also mit insgesamt 60 Millionen Euro verlängert werden, hatte Lederer gesagt.