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Brandenburger Kulturveranstalter können Bundeshilfe beantragen. Foto: Hufner
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Brandenburger Kulturveranstalter können Bundeshilfe beantragen

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Potsdam - Wegen niedriger Corona-Infektionszahlen steigt das Angebot an Konzerten, Kino- und Theateraufführungen in Brandenburg wieder - doch mit reduziertem Publikum und mit Risiken im Hinblick auf den Herbst. Der Bund stellt über einen Sonderfonds Geld für Veranstalter bereit, damit sie besser planen können.

Darauf wiesen Kulturministerin Manja Schüle und Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (beide SPD) am Montag in Potsdam hin. Der Fonds stelle Wirtschaftlichkeitshilfen für Veranstaltungen unter Beachtung von Hygieneregeln ab 1. Juli mit bis zu 500 Besuchern und ab 1. August mit bis zu 2000 Besuchern bereit. Für größere Konzerte und Festivals mit mehr als 2000 Besuchern ab 1. September seien Ausfallhilfen möglich. Anträge können ab 1. Juli gestellt werden. Die Landesregierung sei vorbereitet, damit die Hilfen schnell beantragt werden könnten. Der Bund stellt bis 2023 deutschlandweit bis zu 2,5 Milliarden Euro bereit.

Wirtschaftsminister Steinbach sagte, die Hygieneauflagen reduzierten die Ticketeinnahmen und beeinträchtigten die Wirtschaftlichkeit von Veranstaltungen. Bis zum vollständigen Ende der Corona-Pandemie werde die Unsicherheit über eine Absage bestehen bleiben. Kulturministerin Schüle sagte, das Programm knüpfe optimal an die bisherigen Förderprogramme des Landes wie die Corona-Kulturhilfe und Mikrostipendien für Künstler an. «Kultur braucht Perspektive und Zukunft. Und wir brauchen Kultur.»

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