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Bühnenkonferenz der Personal- und Betriebsratsvorsitzenden tagte in Dresden

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Vom 10. bis 12. Mai 2010 tagte in der Semperoper Dresden die Bühnenkonferenz der Personal- und Betriebsratsvorsitzenden der großen deutschsprachigen Bühnen. Dieses wichtige Treffen findet zweimal jährlich analog zur Opernkonferenz der Intendanten und Geschäftsführer der großen Bühnen statt und dient dazu, auch gemeinsam politische Positionierungen zu artikulieren, die die einzigartige und vielfältige Theaterlandschaft der Bundesrepublik als schützenswertes Kulturgut benennt.

Es besteht in Zeiten der Finanzkrise die berechtigte Sorge um die Zukunft der Kulturfinanzierung im Allgemeinen. Kultur und Bildung sollten vernetzt von der Politik als gesellschaftliches Fundament wahrgenommen und entsprechend gefördert werden. Kultur ist ein unverzichtbares Lebensmittel und drückt so letztlich einen ideellen Mehrwert aus. Die Bühnenkonferenz richtet einen eindringlichen Appell an die politisch Verantwortlichen, sich der kultur- und bildungspolitischen Förderung auch in Zeiten knapper Kassen in hohem Maße verpflichtet zu fühlen und entsprechende Regularien dafür wirksam werden zu lassen. Eine besondere Bedeutung wird zukünftig zwingend das Zusammenarbeitsgebot von Theaterleitungen und Arbeitnehmervertretungen gewinnen müssen, um gemeinsam überzeugende Argumente zu finden, die ausreichende Kulturfinanzierung auch politisch für alle Bereiche der Bühnen einzufordern.

Teilnehmende Vertreter waren: Opernhäuser der Stiftung Berlin, Theater Bremen, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Theater der Stadt Duisburg, Bühnen der Stadt Köln, Oper Leipzig, Bayerische Staatsoper München, Staatsoper Wien, Theater & Philharmonie Essen, Städtische Bühnen Frankfurt Main, Bühnen Graz, Hamburgische Staatsoper und Semperoper Dresden.

Als Referenten der Bühnenkonferenz konnten der Staatssekretär des Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hansjörg König aus Sachsen und der Geschäftsführende Direktor des Deutschen Bühnenvereins RA Rolf Bolwin gewonnen werden. Im Anschluss an diese Referate folgten zwar ergebnisoffene, aber dennoch substantiell zielorientierte und lohnende Diskussionen.
 

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