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Bühnenverein: Privattheater sind wichtiger Teil der Theaterlandschaft

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Das Kölner „Theater Der Keller“ muss aus Sicht des Bühnenvereins auch in den nächsten Jahren finanziell von der Stadt Köln gefördert werden. Eine Streichung der bisherigen Konzeptionsförderung in Höhe von 170.000 Euro würde voraussichtlich das Aus für den Theaterbetrieb und die ihm angeschlossene Schauspielschule bedeuten.

Die Schließung der traditionsreichen Bühne, die seit über 50 Jahren besteht, wäre für die Privattheaterszene ein herber Verlust. „Privattheater sind ein wichtiger Bestandteil unserer Theaterlandschaft. Eine Stadt braucht für ein lebendiges Kulturleben Privattheater und freie Gruppen, nicht nur ein Stadttheater“, so Rolf Bolwin, Direktor des Deutschen Bühnenvereins, heute in Köln. Natürlich müsse die Verteilung der öffentlichen Gelder regelmäßig auf den Prüfstand. Wer aber auf eine lange Tradition zurückblicken kann, dürfe auf einen längeren Atem der Stadt bei der Förderung setzen. Das gelte zumindest dann, wenn es einen Neuanfang mit neuem künstlerischem Konzept gibt, wie jetzt beim „Theater Der Keller“. Das Theater verdiene also eine weitere Chance.

Der Deutsche Bühnenverein vertritt als Interessen- und Arbeitgeberverband ca. 240 Theater und Orchester, davon sind rund 70 Privattheater.

Die ehemaligen Schauspielschüler und Schauspieler des Theater der Keller haben eine Aufruf und eine Unterschriftensammlung zur Rettung des Theater gestartet.

 


 

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