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Offener Brief an Merkel für inhaftierte Künstler in der Türkei. Foto: Hufner
Kaum Chancen auf Theater in Vorpommern in diesem Sommer. Foto: Hufner
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Bühnenverein sieht Theater-Fusionen in Mecklenburg-Vorpommern mit «konstruktiver Sorge»

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Schwerin - Der Deutsche Bühnenverein sieht die Strukturveränderungen in der Theaterlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns mit «konstruktiver Sorge». Der Bühnenverein honoriere die Versuche des Landes, die Finanzierung der Theater neu zu organisieren, sagte der Geschäftsführende Direktor Marc Grandmontagne am Montag zum Abschluss eines zweitägigen Treffens in Schwerin.

Es sei ein gutes Signal, dass das Land mit den Theatern zum Flächentarif zurückkehren wolle. Zugleich warnte Grandmontagne vor möglichen Belastungen durch die Fusionen. Die Künstler müssten von Spielstätte zu Spielstätte reisen, was schon mal 110 Kilometer ausmache. Das sei Arbeitszeit und belastend. Grandmontagne warnte auch davor, bei den Umstrukturierungen an den künstlerischen Budgets zu sparen. Wichtig sei es außerdem, die ländlichen Räume verstärkt in den Blick zu nehmen. Nötig sei eine integrative Öffnung in die Fläche statt eines Rückbaus, betonte er. Neue Wege seien gefragt.

Während sich das Theater Vorpommern und die Theater- und Orchestergesellschaft Neubrandenburg/Neustrelitz widerstrebend in die Vorgaben des Landes fügten und 2018 zum Staatstheater Nordost fusionieren, bleibt der Zusammenschluss im Westteil des Landes aus. Rostock hatte sich gegen eine Fusion des Volkstheaters mit dem Staatstheater in Schwerin gewehrt, dem aber das Parchimer Jugendtheater zugeschlagen wurde. Dem Deutschen Bühnenverein als Bundesverband der deutschen Theater gehören 430 Mitglieder an.

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