Berlin - Mit 70 Millionen Euro will der Bund Kultur, Beteiligung und Demokratie in ländlichen Regionen stärken. Das Programm «Aller.Land» soll nach Angaben vom Mittwoch insbesondere strukturschwachen Regionen zugute kommen.
«Kulturvorhaben, die vor Ort von engagierten Menschen gemeinschaftlich erdacht und gestaltet werden, stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt, besonders auch in strukturschwachen Gebieten», sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth in einer Mitteilung. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (beide Grüne) will ländliche Räume «vor allem in ihren eigenen Besonderheiten und Stärken gerecht werden». Es sollten mit dem Programm Türen geöffnet werden, «damit die Menschen ihre Ideen vor Ort ausprobieren können».
Bis 2030 sollen in strukturschwachen ländlichen Räumen langfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickelt werden, «um vor Ort verankerte Allianzen zwischen Kultur- und Demokratiearbeit, Bildung und Regionalentwicklung entstehen zu lassen», hieß es.