Berlin - 27 freie Orchester und Ensembles können in der Corona-Krise auf Unterstützung aus dem Bundeshaushalt zählen. Die Mittel aus dem Programm «Orchester vor neuen Herausforderungen» umfassen jeweils bis zu 200 000 Euro. Ziel ist es, freien Ensembles und Orchestern «so schnell wie möglich den Wiederbeginn ihrer künstlerischen Arbeit zu ermöglichen», wie es am Donnerstag in Berlin hieß.
Gefördert werden etwa die Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, die Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen oder das Elbipolis Barockorchester Hamburg. Auch das Ensemble Ruhr, das Freiburger Barockorchester, die Kammerakademie Potsdam oder die Philharmonie Leipzig erhalten Mittel.
«Die Corona-Krise hat die freien Ensembles und Orchester hart getroffen», sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Die freien Klangkörper seien ein wichtiger Kreativitätsfaktor der Musikkultur. «Mit künstlerischen Innovationen setzen sie Impulse, die oft von anderen Festivals, Theatern und Orchestern aufgegriffen werden.»
ergänzende Info:
Folgende Orchester und Ensembles haben beim Hilfsprogramm „Orchester vor neuen Herausforderungen“ die Kriterien erfüllt und mit ihrer Projektidee überzeugt:
Akademie für Alte Musik Berlin
Andromeda Mega Express Orchestra
Barockensemble Capella Jenensis
Berliner Symphoniker
Capella-della-torre
Concerto Köln
Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
die taschenphilharmonie
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Ensemble Horizonte
Ensemble KNM Berlin
Ensemble Modern
Ensemble mosaik
Ensemble Musikfabrik
Ensemble Resonanz
Ensemble Ruhr
Freiburger Barockorchester
Kammerakademie Potsdam
Kammerorchester Unter den Linden
L´arte del mondo
lautten compagney Berlin
Mahler Chamber Orchestra
Neue Philharmonie Frankfurt
Philharmonie Leipzig
Solistenensemble Kaleidoskop
Stegreif Orchester