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Bundeskulturstiftung fördert Pflege des Nachlasses von Pina Bausch

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Berlin/Halle - Die Bundeskulturstiftung fördert die Pflege des Nachlasses der vor anderthalb Jahren gestorbenen Choreografin Pina Bausch. Dafür werden 450.000 Euro zur Verfügung gestellt, wie die Bundeskulturstiftung am Freitag nach einer Sitzung des Stiftungsrats in Halle an der Saale mitteilte. Zudem sei beschlossen worden, sich mit Projekten am Kleist-Jahr 2011 zu beteiligen, für das 2,13 Millionen Euro zur Verfügung gestellt würden.

Der Fonds Neue Länder werde abermals aufgestockt und verlängert, teilte die Stiftung mit. Für die Jahre 2011 bis 2015 erhalte er weitere zwei Millionen Euro. Damit erhöhe sich das Gesamtvolumen des Fonds auf insgesamt 5,3 Millionen Euro seit seiner Einrichtung im Jahre 2002.

Darüber hinaus werde die Kulturstiftung das mehrjährige Programm zur kulturellen Bildung in Kooperation mit der Stiftung Mercator durchführen, hieß es weiter. Beide Stiftungen beteiligten sich mit jeweils zehn Millionen Euro an dem Programm, das mit 50 Kulturagenten in fünf Bundesländern - Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen - ab dem Schuljahr 2011/12 starten soll. Für einen Zeitraum von vier Jahren würden sogenannte Kulturagenten an Schulen eingesetzt, die gemeinsam mit den Schülern, Lehrern, der Schulleitung, Künstlern und Kulturinstitutionen ein umfassendes und fächerübergreifendes Angebot der kulturellen Bildung entwickeln sowie langfristige Kooperationen zwischen Schulen und Kulturinstitutionen aufbauen sollen.

www.kulturstiftung-bund.de