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Ciulli fordert Geld aus Banken-Rettungspaket für Theater

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Der Regisseur Roberto Ciulli fordert Geld aus dem Banken-Rettungsfonds der Bundesregierung für die deutschen Theater. «Von dem Geld, das zur Rettung einer Bank investiert wird, sollten ein Prozent für ein Theater oder für eine andere Kulturinstitution abgeführt werden», sagte der Leiter des Mülheimer Theaters an der Ruhr laut Vorabbericht der WAZ-Gruppe (Samstagausgabe).

Gerade in Zeiten schwindender Steuereinnahmen seien die Theater mehr und mehr bedroht. «Da kommt die Horror-Vision auf, dass 2010/11 kaum Geld da ist», so Ciulli. «Es wäre es unglaublich pervers, wenn man Banken durch Steuergeld rettet - und Theater, die Kultur in die Pleite gehen ließe.»

Seine internationale Erfahrung zeige ihm, dass die deutsche Theaterlandschaft «sehr gut entwickelt und differenziert aufgebaut ist». Auf der ganzen Welt gebe es nichts Vergleichbares: «Man könnte sagen, die ganze Theaterlandschaft Deutschlands ist ein Kulturerbe.»

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