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Deutsche Kulturakademie in Istanbul geplant

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Der Bundestag plant die Einrichtung einer Kulturakademie in Istanbul. Der Haushaltsausschuss hat mit der Einrichtung entsprechender Ausgabepositionen in den Haushalten des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Auswärtigen Amtes die Voraussetzungen dafür geschaffen. Vorbild ist die 'Villa Massimo' in Rom.

Wie die Fraktionen von Union und SPD mitteilten, soll sie in der ehemaligen kaiserlichen Sommerresidenz Tarabya entstehen und als Begegnungsstätte für deutsche und türkische Künstler dienen. Als ersten Schritt hat der Haushaltsausschuss die Baumaßnahmen an der sanierungsbedürftigen Sommerresidenz mit insgesamt sechs Millionen Euro etatisiert.

Stipendien zum Aufenthalt an der Deutschen Kulturakademie "Villa Tarabya", so der voraussichtliche Name, werden künftig sowohl vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als auch vom Auswärtigen Amt gewährt. Dabei sind die konzeptionellen Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Die Bundesregierung ist daher aufgefordert, dem Haushaltsausschuss bis zum 28. Februar 2009 einen Bericht mit verschiedenen Alternativen für in Betracht kommende Organisationsformen für die "Villa Tarabya" vorzulegen. Eröffnet werden soll die "Villa Tarabya" im Jahr 2010. Dann sind Essen und Istanbul europäische Kulturhauptstädte.

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