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Deutscher Bühnenverein unterstützt Regierungsvorschläge zu Theaterreform

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Der Deutsche Bühnenverein sieht die Vorschläge von Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) für eine Theaterreform als große Chance für die Bühnen. „Die Vorschläge aus der Staatskanzlei sind wichtig und richtig“, erklärte der Landesvorsitzende Guy Montavon am Freitag nach einer Mitgliederversammlung des Verbandes. Nun gelte es, „alle Vorschläge klug auszuloten und dabei einem geschärften Realitätssinn den Vorzug zu geben vor reflexhaft gepflegten Bedenken.“

Montavon ist Generalintendant des Theaters Erfurt. Die Bühne der Landeshauptstadt könnte nach Hoffs Vorschlag mit dem Deutschen Nationaltheater in Weimar Staatstheater werden, dies ist allerdings umstritten. Der Landesmusikrat warnte unterdessen davor, dass eine Theaterreform zulasten der Breitenkultur und Nachwuchsförderung führen könnte. Diese dürfe „unter keinen Umständen“ beschnitten werden, erklärte Präsident Eckart Lange am Freitag.

Hoff hatte am Donnerstag verschiedene Strukturmodelle zur Diskussion vorgelegt. Ende 2016 läuft die derzeitige vierjährige Finanzierungsvereinbarung für die Theater im Freistaat aus.

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