Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt, dass heute die zweite Runde der Überbrückungshilfe des Bundeswirtschaftsministeriums startet. Das Programm richtet sich auch an Kulturunternehmen und Soloselbständige aller künstlerischen Sparten.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Es ist eine deutliche Verbesserung in der Überbrückungshilfe des Bundeswirtschaftsministeriums, dass die Begrenzung der Förderung für Unternehmen bis 10 Beschäftigte gestrichen wurde. Das haben wir immer wieder gefordert. Schlecht bleibt, dass ein fiktiver Unternehmerlohn immer noch nicht beantragt werden kann. Dieses einfache, ebenfalls schon seit langem von uns geforderte Instrument könnte schnell und wirksam Unternehmern und soloselbständigen Künstlerinnen und Künstlern helfen. Leider wurde es auch in der zweiten Runde der Überbrückungshilfen nicht implementiert. Unsere ernüchternde Bilanz: Die Förderung für den Kulturbereich aus dem Bundeswirtschaftsministerium bleibt leider weiterhin unzureichend!