Alle Jahre wieder erwartet die Opern- und Konzertwelt mit Spannung die jährliche Umfrage unter fünfzig Kritikern des Fachmagazins „Opernwelt“. Für die Spielzeit 2011/12 gibt es folgende prominente Auszeichnungen für Künstler, Inszenierungen und Institutionen:
Opernhaus des Jahres – Oper Köln
Aufführung des Jahres - Bellinis «La sonnambula» an der Staatsoper Stuttgart
Regisseur des Jahres - Jossi Wieler und Sergio Morabito für Bellinis «La sonnambula» an der Staatsoper Stuttgart
Nachwuchssängerin des Jahres - Ana Durlovski als Amina in Bellinis «La sonnambula»
Chor des Jahres - Stuttgarter Opernchor
CD des Jahres - Martha Mödl: Live-Mitschnitte beim Label Hänssler
Sängerin des Jahres - Nina Stemme
Wiederentdeckung des Jahres - Jaromir Weinbergers «Schwanda, der Dudelsackpfeifer» an der Semperoper in Dresden in der Inszenierung von Axel Köhler. (Mitschnitt erscheint demnächst in der „Semperoper Edition“ bei Hänssler Profil)
Dirigent des Jahres – Christian Thielemann für seine «Frau ohne Schatten» mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen 2011 (inzwischen auf DVD erschienen)
Uraufführung des Jahres - Manfred Trojahns „Orest – Musiktheater in sechs Szenen“ an der Niederländischen Nationaloper Amsterdam
Bühnenbildner der Jahres - Dmitri Tcherniakov für Rimsky-Korsakows «Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch» in Amsterdam und für «Ruslan und Ludmila» am neueröffneten Bolschoi Theater in Moskau
Kostümbildner des Jahres - Christian Schmidt für Janáceks «Das schlaue Füchslein» an der Komischen Oper Berlin
Orchester des Jahres - Bayerisches Staatsorchester unter seinem scheidenden Chef Kent Nagano
Buch des Jahres - Hans Neuenfels' Autobiografie «Bastardbuch»
Ärgernis des Jahres - Die Absicht der Kölner Stadtväter, das „Opernhaus des Jahres“ kaputt zu sparen