Daswars: Donald Trump will Aufenthaltsverbot für Thunberg +++ Bayern: Forschungsgeld für Künstlicher Intelligenz +++ Nrw: schlechtes Zeugnis in der Bildungspolitik +++ Berlin: Gesichtserkennung stärkt Kosmetikfirmen +++ Süden: Kretschmann hält Rechtschreibunterricht für nicht mehr so wichtig +++ Mitte: Horst Seehofer als Homer Simpson +++ Salzburg: Wilson macht "Messias" ohne religiöse Symbolik.
Davos: Donald Trump hat aus dem Hubschrauber getwittert, dass er nie wieder (never ever) nach Davos oder irgendeinen anderen Platz in Österreich (Austria) kommen werde, wenn diese abgefuckte Klimaterroristin namens Thunfisch oder Thunberg nicht Aufenthaltsverbot erhielte. Er habe versucht so freundlich wie möglich zu sein, wollte ihr zärtlich (tender) unter den Rock greifen. Leider trug sie immer eine Jeans. Als er versuchte, stattdessen die Brüste einvernehmlich (mutually agreed) zu „checken“, habe sie ihn in seiner Ehre zutiefst verletzt (the bitch hit my balls). Er sei stinksauer und denke über den Einsatz einer Killerdrohne nach.
München: Die Universität Bayreuth erhält gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft (Hofbräuhaus) bis zu 930.000 Euro von der Bayerischen Forschungsstiftung für zukunftsweisende Kooperationsprojekte. Wissenschaftsminister Bernd Sibler überreichte den Vertretern der Lehrstühle für Angewandte KI die Förderbescheide. Das Forschungsprojekt „InfoFormalizer“ des Lehrstuhls für Angewandte Informatik 4 setzt sich zum Ziel, gemeinsam mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft (Heckler&Koch) Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) zu entwickeln, um die Beratung und Betreuung von Kundinnen und Kunden zu verbessern. Schussfeste Panzerwesten werden mitgeliefert.
Düsseldorf: Die Opposition hat der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur Halbzeit der Wahlperiode ein schlechtes Zeugnis in der Bildungspolitik ausgestellt. Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sei zwar «stets bemüht» gewesen, habe aber zahlreiche Probleme nicht gelöst, kritisierte SPD-Fraktionsvize Eva-Maria Voigt-Küppers am Donnerstag im Düsseldorfer Landtag. So hätte sie im IT-Wettbewerb „Pokemon-Go“ der Essener Grundschulen mit nur einem Treffer den letzten Platz belegt und mit dem Verkauf von zwölftausend jungen Lehrkräften nach Bayern und Baden-Württemberg die Bildungsstruktur des Landes geschwächt.
Berlin: Die US-Firma Clearview nutzt eine umfangreiche Datensammlung aus Internetfotos zur Gesichtserkennung im öffentlichen Raum. Außer Geheimdiensten aller Länder haben jetzt auch dutzende Kosmetikfirmen und Schönheitschirurgen den Datenzugang gekauft. Der Weltmarktpreis für Botox und Hyaloron stieg um achthundert Prozent.
Stuttgart: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält Rechtschreibunterricht für nicht mehr so wichtig wie früher. «Jeder Mensch braucht ein Grundgerüst an Rechtschreibkenntnissen, das ist gar keine Frage. Aber die Bedeutung, Rechtschreibung zu pauken, nimmt ab, weil wir heute ja nur noch selten handschriftlich schreiben», sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Ich zum Beispiel hatte in Deutsch immer eine Sechs, weil ich das sogenannte scharfe „s“ nicht benutzte, ebenso wenig Punckt oder Koma, Kleihn oder Gros (oder grosß).“
Berlin: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will der Bundespolizei nun doch nicht erlauben, an sicherheitsrelevanten Orten Software zur Gesichtserkennung einzusetzen. In einem Entwurf für das neue Bundespolizeigesetz, der kürzlich zur Abstimmung an die anderen Ressorts der Bundesregierung ging, ist davon nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nicht mehr die Rede. Seehofer soll die Entscheidung getroffen haben, nachdem er auf einem Testfoto selbst als Homer Simpson „identifiziert“ wurde.
Salzburg: Die Salzburger Mozartwoche ist am Donnerstagabend mit einer umjubelten Inszenierung von Georg Friedrich Händels «Messias» eröffnet worden. US-Regielegende Robert Wilson verzichtete bei seiner stylischen szenischen Deutung des Oratoriums über Geburt, Tod und Auferstehung Jesu Christi auf jegliche religiöse Symbolik. Zum weltbekannten «Halleluja!» ließ er einen in einem Video projizierten Eisbär Pirouetten mit einer Barbie-Puppe in den Klauen vollziehen, während die Chorsänger Mozarts Rap-Version von „Freude schöner Götterfunken“ intonierten.