München - Popmusik wird in Zukunft womöglich öfter in der Kirche zu hören sein. Bei einer Tagung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) soll unter anderem darüber diskutiert werden, inwieweit Pop Impulse für das Neue Geistliche Lied (NGL) liefern kann, wie das Erzbistum München am Montag mitteilte.
Dazu wollen Verantwortliche für Kirchenmusik, Komponisten und Chorleiter aus allen Diözesen Deutschlands an diesem Wochenende im oberbayerischen Freising zusammenkommen.
Dem Erzbistum zufolge befassen sich die Teilnehmer mit einer möglichen Entwicklung des NGL in Richtung Pop. Einige Komponisten können dabei gemeinsam mit Musikproduzent Dieter Falk ihr NGL-Lied poppiger gestalten. Der Beauftragte für musisch-kulturelle Bildung bei der afj, Peter Hahnen, sagte, eine Kirche, die lebe, werde immer auch eine klingende Kirche sein. «Eine Kirche von heute wird neben der Wertschätzung von alten Liedern auch immer Lust auf das Singen von neuen Liedern haben.»