Düsseldorf - Die NRW-Landeshauptstadt und das verschuldete Duisburg wollen im Juni die weitere Finanzierung ihrer jahrzehntelangen Operngemeinschaft besiegeln. Duisburg ist dabei zu Zugeständnissen bereit. «Duisburg muss sich bewegen und wird sich bewegen», sagte der Duisburger Kulturdezernent Thomas Krützberg am Donnerstag in Düsseldorf. Ob die Stadt ihren Beitrag aufstocken werde oder andere Wege finde, werde noch geklärt.
Krützberg schloss eine weitere Reduzierung der Vorstellungen in Duisburg aber aus. Die Stadt Duisburg hatte ihren Opernzuschuss 2013 um eine Million Euro auf 9,5 Millionen Euro pro Jahr gesenkt. Diese Summe ist bis 2021 festgeschrieben. Der Düsseldorfer Anteil wurde erhöht. Ein Problem sind die Mehrkosten infolge der Tarifsteigerungen. In den kommenden Spielzeiten werde Düsseldorf 72 Prozent der tatsächlichen Tarifsteigerungen übernehmen, kündigte Opernintendant Christoph Meyer an. Damit soll verhindert werden, dass sich eine immer größere Finanzierungslücke auftut.