Gera/Altenburg - In den Tarifverhandlungen beim Theater Altenburg-Gera haben sich die Verhandlungspartner auf einen neuen Haustarifvertrag verständigt. Dieser gilt für vier Jahre und beinhaltet durchschnittliche Lohneinbußen für die Beschäftigten in Höhe von 12,5 Prozent, wie eine Sprecherin der Geschäftsführung am Mittwoch sagte. Damit sei das Fünf-Sparten-Haus bis 2016 gesichert. Einen Stellenabbau werde es zunächst nicht geben.
Jetzt müssten die Kommunalparlamente der Träger Altenburg, Altenburger Land und Gera der Lösung sowie Gremien der beteiligten Gewerkschaften zustimmen. Kultusminister Christoph Matschie (SPD) begrüßte den Abschluss als "gute wirtschaftliche Basis".
ergänzend dazu die Presseerklärung der Geschäftsführung von Theater&Philharmonie Thüringen:
In der gestrigen Tarifverhandlung haben sich die Verhandlungspartner, auf der Arbeitgeberseite der Kommunale Arbeitgeberverband Thüringen und der Deutsche Bühnenverein, und auf der Arbeitnehmerseite die vier Gewerkschaften ver.di, DOV, GDBA und VdO, auf den Abschluss neuer Haustarifverträge verständigt.
Die Zustimmung der entsprechenden Gremien der Verhandlungspartner zu den Inhalten der neuen Haustarifverträge sowie der Finanzierungspartner zu einer neuen Finanzierungsvereinbarung steht noch aus.
Auf dieser Grundlage kann die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH in den nächsten vier Jahren weiterhin mit ihren 5 Sparten an den Standorten Altenburg und Gera Theater anbieten!
Die Verhandlungspartner betonen den lösungsorientierten, konstruktiven Verlauf der Verhandlung und sehen das Ergebnis als großen Erfolg für den Erhalt der Theater in Altenburg und Gera.
Gera, 19. September 2012