So günstig war die Elbphilharmonie noch nie zu haben: Für 1,45 Euro können sich Musikliebhaber das spektakuläre Konzerthaus auf einer Briefmarke nach Hause holen. 150 Millionen Exemplare wurden gedruckt.
Die Elbphilharmonie als Miniaturkunstwerk: Gut eine Woche vor der Eröffnung des spektakulären neuen Konzerthauses im Hamburger Hafen ist am Montag die Sonderbriefmarke der Deutschen Post AG vorgestellt worden. „Das Motiv zeigt besonders gut, wie ikonographisch die Elbphilharmonie Stadt, Hafen und maritime Aspekte miteinander verbindet“, sagte Claudia Schäfer von der Deutschen Post AG am Montag in Hamburg. Um die „herausragende architektonische Qualität des Gebäudes“ möglichst unverfälscht darzustellen, sei die Fotografie als stilistisches Medium gewählt worden. Die Briefmarke für 145 Cent zeigt das Konzerthaus bei Nacht und ist bundesweit erhältlich. Auch einen Sonderpoststempel wird es geben.
„Ich finde die Entscheidung, dass man ein Foto als Grundlage genommen hat, goldrichtig“, sagte Elbphilharmonie-Intendant Christoph Lieben-Seutter, „denn wirklich überzeugen tut sie doch im Original.“
Nach jahrelangen Querelen um Bauverzögerungen und Kostensteigerungen wird die Elbphilharmonie der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron am 11. Januar 2017 mit einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters eröffnet. Bereits am Sonntag hatte die Choreographin Sasha Waltz die Foyers des Konzerthauses mit der Performance „Figure Humaine – Menschliches Antlitz“ künstlerisch eingeweiht. Zu Klängen von Poulenc, Bach und Lachenmann waren die Zuschauer – darunter Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) – den Tänzern durch die Gänge und in den großen Saal der Elbphilharmonie gefolgt.
Seit dem 1. Januar zeigt auch ein Countdown an der Fassade des Kaispeichers die verbleibenden Tage bis zur Eröffnung an.