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Elbphilharmonie: Untersuchungsausschuss befragt Ex-Kultursenatorin

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Hamburg - Die frühere Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) ist am Donnerstag (7. Februar, 16.00 Uhr) als Zeugin vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zur Elbphilharmonie geladen.

 

Im Kaisersaal des Hamburger Rathauses soll die ehemalige Senatorin zu den Pannen beim Bau des Konzerthauses befragt werden, wie der PUA-Vorsitzende Ole Thorben Buschhüter (SPD) im Vorfeld mitteilte. Welck war von 2004 bis 2010 Hamburger Kultursenatorin.

Die Elbphilharmonie ist seit Jahren Streitobjekt zwischen der Stadt Hamburg und dem Essener Bauunternehmer Hochtief. Ziel des Untersuchungsausschusses ist es, die Kostenexplosion und die Verzögerungen beim Bau des Konzerthauses in der Hafencity aufzuklären. Anfangs war für die Stadt ein Kostenanteil von 77 Millionen Euro veranschlagt worden, die Eröffnung war für 2010 geplant. Inzwischen wird das Land wohl mindestens 575 Millionen Euro zahlen müssen. Die Eröffnung ist derzeit für Frühjahr 2017 geplant.

Am 14. Februar wird der frühere Bürgermeister der Hansestadt, Ole von Beust, als Zeuge vor dem PUA erwartet. Während der Amtszeit des CDU-Politikers war die Elbphilharmonie geplant und mit dem Bau begonnen worden. Im Februar 2007 stimmte schließlich die Bürgerschaft einstimmig der Realisierung des Konzerthauses zu.

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