Köln - Die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen hat mit ihrem Fördervolumen in diesem Jahr die umfangreichste Filmproduktionssumme ihres 20-jährigen Bestehens erreicht. Insgesamt wurden mit einer Fördersumme von 33 Millionen Euro 122 Filme im Gesamt-Produktionsvolumen von rund 300 Millionen Euro gedreht, wie die Filmstiftung am Donnerstag in Köln bekannt gab. Es seien viele internationale Produktionen mit Stars wie Helen Mirren, Keira Knightley und Juliette Binoche in Teilen von NRW gedreht worden.
Durch den sogenannten NRW-Effekt, nach dem die Produzenten für jeden Euro Förderung mindestens 1,50 Euro im Bundesland ausgeben müssen, flossen 69,3 Millionen Euro in die NRW-Medienwirtschaft zurück. Weitere zwei Millionen Euro kamen durch Rückzahlung besonders erfolgreicher Filme in die Kassen der Filmstiftung. Insgesamt verbrachten die Teams der von der Filmstiftung geförderten Film- und Fernsehproduktionen in diesem Jahr 1.026 Drehtage in NRW.
Jedoch haben den Angaben zufolge in diesem Jahr mit rund 3,4 Millionen Zuschauern deutschlandweit deutlich weniger Kinozuschauer die von der Filmstiftung geförderten Filme gesehen als in den Vorjahren. Erfolgreichster Streifen waren «Die Vorstadtkrokodile 2» mit 684.000 Besuchern sowie «Teufelskicker» mit rund 572.000 Besuchern. Im Jahr zuvor hatten vor allem durch Kassenschlager wie «Die Vorleserin» und «Die Päpstin» rund 13 Millionen Kinofans NRW-geförderte Filme gesehen.