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Förderung der Stadt Frankfurt gestrichen: Archiv Frau und Musik akut bedroht – Online-Petition läuft

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Dem Archiv Frau und Musik droht das Aus. Wie die Verantwortlichen mitteilten, ist die Arbeit der Internationalen Forschungsstätte nach der Streichung des Zuschusses durch die Stadt Frankfurt akut bedroht. Mit einer Online-Petition sollen nun Stimmen gegen den Förderstopp gesammelt werden.

Zum Hintergrund heißt es auf der Petitionsseite: „In den letzten Jahren wurde das Archiv Frau und Musik vom Kulturamt der Stadt Frankfurt mitfinanziert. Die vom Magistrat der Stadt Frankfurt geplanten Mittelkürzungen für den Kulturetat 2014 beinhalten eine Einstellung der gesamten institutionellen Förderung für das Archiv Frau und Musik. Als Gründe werden erhebliche Sparvorgaben und eine Prüfung der Fördernotwendigkeit angeführt. Eine Fördernotwenigkeit hat sich nach Ansicht des Magistrats für das Archiv Frau und Musik nicht ergeben.“

Zitiert wird überdies Mary Ellen Kitchens vom Vorstand des Arbeitskreises Frau und Musik e.V: „Wenn das Archiv nicht mehr weiter arbeiten kann, verschwinden die kreativen Leistungen von Komponistinnen und Interpretinnen wieder in der Unsichtbarkeit– und unser aller jahrelange, erfolgreiche Arbeit wäre mit einem Schlag vernichtet. Das ist unvorstellbar!“

Nach eigenen Angaben ist das Archiv Frau und Musik mit ca. 20.000 Medieneinheiten das umfangreichste internationale Komponistinnen-Archiv weltweit. Seit 2009 vergibt es in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (I z M) ein Arbeitsstipendium für Komponistinnen.
 

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