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Frankfurt: Verkehrsdezernent Oesterling gegen Osthafen als Bühnenstandort

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Frankfurt am Main - Frankfurts Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hat sich wegen der «unzureichenden Verkehrsanbindung» gegen einen Neubau der Städtischen Bühnen am Osthafen ausgesprochen. Bei dem Standort betrage die Entfernung zum U-Bahnhof Ostbahnhof, zur Straßenbahnhaltestelle und zum künftigen S-Bahnhof etwa 500 Meter, was keine akzeptable Erschließung mehr darstelle, erklärte der SPD-Politiker.

Bei Regenwetter könnten die Zuschauer nur noch völlig durchnässt ihr Ziel erreichen. «Der jetzige Standort für die Bühnen ist eigentlich unter Verkehrsgesichtspunkten in jeder Hinsicht optimal», sagt Oesterling.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte im Januar den Abriss der bestehenden Bühnen am Willy-Brandt-Platz beschlossen. Eine Stabsstelle hatte zuvor ermittelt, dass eine Sanierung des rund 70 Jahre alten Baus kaum billiger wäre als Neubauten. Im Raum stehen 800 bis 900 Millionen Euro. Über mögliche Standorte wird derzeit diskutiert. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) favorisierte zuletzt einen Neubau des Schauspiels am heutigen Standort, während die Oper auf ein Grundstück in der Nähe an der Neuen Mainzer Straße ziehen soll. Die CDU hatte sich für einen Neubau am Osthafen ausgesprochen.

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