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Frankfurts Kulturchefs wollen von Tourismusabgabe profitieren

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Frankfurt/Main - Die im kommenden Jahr in Frankfurt geltende Tourismusabgabe soll auch der Kultur zugute kommen. Diese Forderung haben am Mittwoch rund 30 Verantwortliche von allen großen und namhaften Frankfurter Kulturoganisationen erhoben.

Mit mindestens der Hälfte der Einnahmen müsse das kulturelle Angebot verbessert werden, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf unter Verweis auf eine ähnliche Praxis in Berlin oder Hamburg.

Ab 2018 soll jeder Tourist pro Übernachtung in Frankfurt zwei Euro als Abgabe bezahlen. Die Stadt will jedoch, dass das Geld wieder in den Tourismus fließt. Als letztes Bundesland hat Hessen die rechtlichen Möglichkeiten für eine solche Abgabe geschaffen, die vor Ort per Satzung geregelt werden muss. Frankfurt ist die erste Kommune, die jetzt davon Gebrauch macht.

Bedingung für die Anerkennung als «Touristenort» durch das Land ist, dass die Kommunen in der Regel jährlich doppelt so viele Übernachtungen haben wie Einwohner. Außerdem müssen sie sich durch ihre landschaftliche Lage, Kultureinrichtungen, Messen oder Angebote zur Naherholung auszeichnen. Kulturförderung sei auch effiziente Tourismusförderung, heißt es im Aufruf der Kulturverantwortlichen weiter.

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