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Frankfurts neue Kulturdezernentin will freie Kunstszene fördern

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Frankfurt/Main - Frankfurts neue Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) will in Hessens größter Stadt die freie Kunstszene unterstützen. Frankfurt brauche mehr Räume für Experimente und alternative Kunstformen, sagte die ehemalige Literaturkritikerin am Freitag in Frankfurt. Sie war erst am Donnerstag von der neuen «Kenia»-Koalition gewählt worden und löst Felix Semmelroth (CDU) ab.

Als weitere Eckpfeiler ihrer künftigen Arbeit sieht die 1963 in Hamburg geborene Journalistin die Förderung etablierter Kulturinstitutionen und eine stärkere Zusammenarbeit mit Frankfurts Partnerstädten. «Ich sehe Frankfurt sehr stark als europäische Stadt», sagte die neue Stadträtin. Zudem will Hartwig Jugendlichen und Flüchtlingen den Zugang zur Kultur erleichtern und einen kritischen Diskurs über aktuelle politische Themen wiederbeleben.

Hartwig gilt als Neuling im politischen Geschäft. Erst 2012 trat sie in die SPD ein. Davor war sie mehrere Jahre verantwortliche Literaturredakteurin der «Frankfurter Rundschau». Nach der Trennung von der Zeitung arbeitete sie seit 2010 freiberuflich unter anderem für «Die Zeit» und die «Süddeutsche Zeitung». Sie verwaltet mit rund 200 Millionen Euro einen der größten Kulturetats in Deutschland.

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