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Bund fördert mit vier Millionen Euro Kulturprojekte im Osten. Foto: Hufner
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Frauen in Kultur und Medien verdienen 24 Prozent weniger als Männer

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Berlin - Frauen sind in Kultur und Medien nach wie vor schlechter gestellt als ihre männlichen Kollegen. Sie werden im Schnitt um ein Viertel (24 Prozent) schlechter bezahlt und kommen deutlich seltener in Führungspositionen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Kulturrats hervor, die Kulturstaatsministerin Monika Grütters am Dienstag in Berlin vorstellte.

Die CDU-Politikerin kündigte einen Runden Tisch zu dem Thema an. Dort sollten Ideen entwickelt werden, um die Situation zu verbessern. Bei den Theater steht der Studie zufolge nur in gut jedem fünften Haus (22 Prozent) eine Frau an der Spitze, bei den Museen ist es zumindest ein Drittel (34 Prozent). Am besten schneiden die Zentral- und Landesbibliotheken ab - sie sind immerhin zu 43 Prozent weiblich geführt.

Auch bei den Auszeichnungen ziehen Frauen oft den kürzeren: Während etwa im Wettbewerb «Jugend musiziert» Jungen und Mädchen noch gleichauf liegen, gibt es bei der Förderung im Fach Komposition nur neun Prozent Frauen. Auch der Deutsche Filmpreis ging in den vergangenen 20 Jahren nur zu neun Prozent an Regisseurinnen.

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