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Freier Eintritt in Temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz

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Berlin - In der Temporären Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz ist ab sofort der Eintritt frei. Möglich machen dies Mäzen Dieter Rosenkranz und die Stiftung Zukunft Berlin als Träger der Kunsthalle. Sie übernehmen den Eintritt für die Besucher, damit eine größere Öffentlichkeit Zugang zu den Ausstellungen erhält.

Er wolle mit seinem Engagement zeigen, «dass man erstens nie zu alt ist, gesellschaftlich etwas zu bewegen, und zweitens, dass das Mäzenatentum wichtiger und wichtiger wird in dieser Zeit», betonte Rosenkranz.

Derzeit gibt es jedoch offenbar Unstimmigkeiten über die inhaltliche Konzeptionierung. Eine für Dienstag (30. Juni) angekündigte Pressekonferenz zum Programm wurde kurzfristig abgesagt. Am Freitag war der künstlerische Beirat zurückgetreten. «Wir nutzen diese Situation, unsere Strukturen für die inhaltliche Konzeptionierung des künstlerischen Programms neu zu entwickeln», hieß es in einer Pressemitteilung vom Montag.

Wie bereits angekündigt, übergebe Thomas Eller zum Dienstag die Geschäftsführung der Temporären Kunsthalle an Benjamin Anders und werde sich in Zukunft auf seine künstlerische Arbeit konzentrieren. Anders werde die kaufmännischen Belange leiten sowie die administrativen Abläufe koordinieren. Details zu den derzeitigen Vorgängen wollte die Sprecherin nicht nennen.

Die Kunsthalle - eine mit privaten Mitteln finanzierte Kunstinstitution - war im Oktober 2008 eröffnet worden. Für zwei Jahre sollen dort in der Nähe des inzwischen abgerissenen Palastes der Republik verschiedene Ausstellungen mit Werken der Gegenwartskunst zu sehen sein. 2010 verschwindet die Temporäre Kunsthalle wieder. Dann sollen die Bauarbeiten für den Neubau des Stadtschlosses, das sogenannte Humboldt-Forum, beginnen.

 

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