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Generalintendanz für Hamburger Theater ist vom Tisch

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Hamburg - Die Generalintendanz für die beiden großen Hamburger Theater ist vom Tisch. Schauspielhaus und Thalia Theater bräuchten eigenständige Intendanten, sagte Kultursenator Reinhard Stuth (CDU) am Dienstag auf dapd-Anfrage. Der fruchtbare Wettbewerb dieser beiden herausragenden Häuser werde Hamburg auch weiterhin zu einer der herausragenden Theaterstädte Deutschlands machen. "Das Thema Doppelintendanz für die beiden Bühnen verfolge ich nicht weiter", sagte er.

Nach dem unerwarteten Rücktritt des Schauspielhaus-Intendanten Friedrich Schirmer vor zwei Wochen (14.9.) wurden Spekulationen laut, die Kulturbehörde plane als Sparmaßnahme eine Generalintendanz für die beiden Häuser. Auch die Kulturbehörde schloss die Option zunächst nicht aus. Die Behörde soll nach dem vom schwarz-grünen Senat vergangene Woche (22.9.) beschlossenen Haushaltsentwurf im kommenden Jahr rund 6,7 Millionen Euro sparen.

Die Idee einer Doppelintendanz sei von außen an die Kulturbehörde herangetragen worden, sagte Stuth. Es gehöre zum verantwortlichen Handeln eines Senators, auch solche Ideen zu prüfen, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. "Meine Behörde hat die Idee der Doppelintendanz nicht nur selbst gründlich geprüft. Ich habe diese Idee auch mit verschiedenen Gesprächspartnern diskutiert", sagte er. Danach sei allerdings klar geworden, dass sie nicht weiter verfolgt werde.

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