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Geplante Doppelintendanz sorgt für Sondersitzung in Neubrandenburg

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Neubrandenburg - Der Kulturausschuss des Kreistages Mecklenburgische Seenplatte wird sich im Februar auf einer Sondersitzung mit der Zukunft der Theater- und Orchester GmbH (TOG) Neubrandenburg/Neustrelitz befassen. Anlass sei auch die überraschende Berufung des Schweriner Intendanten Joachim Kümmritz als Geschäftsführer durch die Gesellschafter, teilte die Kreistagsfraktion der Grünen in Neubrandenburg mit.

 

Die Sondersitzung soll noch vor der Aufsichtsratssitzung der Theater- und Orchester GmbH, die am 19. Februar ansteht, stattfinden. Der Aufsichtsrat berät über den Vertrag mit Kümmritz, der im März kommen soll, und würde ihn auch abschließen.

«Die jüngsten Entwicklungen sind sehr besorgniserregend», erklärte Grünen-Kulturpolitiker Ralf-Peter Hässelbarth. Erst verließen für die Region wertvolle Künstlerpersönlichkeiten wie Stefan Malzew und Romely Pfund ihre langjährigen Spielstätten, dann kündige Geschäftsführer Wilhelm Denne plötzlich Ende 2013 und schließlich folge «an den einschlägigen Gremien vorbei» ein umstrittener Personalvorschlag - nämlich Kümmritz. Nun fordere man Aufklärung von Landrat Heiko Kärger (CDU).

Es wäre die erste Doppelintendanz zweier Mehrspartenhäuser im Nordosten. Kümmritz selbst erwartet Synergien durch eine engere Zusammenarbeit.

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