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Hamburg - Beim Plan eines Udo-Lindenberg-Museums in Hamburg kommen die Beteiligten offensichtlich derzeit nicht unter einen Hut. «Die Gespräche dazu wurden inzwischen gegenseitig bis auf weiteres ausgesetzt», sagte Enno Isermann, Sprecher der Kulturbehörde, am Dienstag.
«Sollte sich eine neue Entwicklung ergeben, sind wir sehr gern wieder bereit, Gespräche zu führen», betonte er. «Hamburger Abendblatt» und «Welt» hatten gemeinsam zuvor darüber berichtet.
Lindenberg, der gerade für seine dritte «Rockliner»-Kreuzfahrt und jeweils zwei Stadionkonzerte im Juni in Düsseldorf und Leipzig probt, war zunächst nicht zu erreichen. Für den Deutschrockpionier sind es die ersten Stadionkonzerte seiner rund 45-jährigen Karriere. «Er ist im Augenblick rund um die Uhr mit den Vorbereitungen seiner kommenden Konzerte beschäftigt», berichtete sein Sprecher Peter Lanz von der Agentur Lanz Unlimited.
Über das Museumsprojekt denkt Lindenberg seit längerem nach. Seine «Panik City» soll mehr werden als ein Museum: Er plant eine Art Akademie samt Workshops für den Musikernachwuchs. Neben seiner Wahlheimat Hamburg, wo der Rocker seit mehr als vier Jahrzehnten lebt, war er dazu auch mit anderen Interessenten im Gespräch.