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Leeres Geschäft in Mülheim/Ruhr. Foto: Hufner
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Gleichbehandlung von Musik und Sport – Landesmusikrat Berlin fordert weitergehende Öffnungsszenarien

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Die gestern Nacht bekanntgewordene Öffnungsstrategie der Bundesregierung sieht einen Stufenplan vor, welcher dem Sport eine Sonderrolle zuweist und musikalische Betätigung von Amateurmusikerinnen und Amateurmusikern einmal mehr in den allgemeinen Freizeitbereich und damit auf die Wartebank verweist. Amateurmusizieren soll demnach erst mit dem 5. Öffnungsschritt, frühestens am 5. April 2021 und auch nur bei einer Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner gestattet sein.

Der Landesmusikrat Berlin fordert für die mehr als 120.000 Amateurmusikerinnen und Amateurmusiker der Stadt eine Gleichbehandlung mit dem Sport. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass Kinder- und Jugendensembles bis zu 20 Personen bei einer Inzidenz unter 100 bereits ab dem 8. März kontaktfrei im Außenbereich proben dürften, weitere Ensembles ab dem 22. März auch im Innenbereich.

Die Präsidentin des Landesmusikrats Berlin Hella Dunger-Löper sagt: „Der Lockdown, der seit fast einem Jahr andauernde Verzicht auf Kunst und Kultur und der damit verbundene Verlust von Begegnungen und Erlebnissen macht allen Berlinerinnen und Berlinern schwer zu schaffen. Künstlerinnen und Künstler, Amateur- und Jugendensembles, alle, für die Kunst und Kultur zum Leben dieser Stadt gehören, brauchen jetzt Perspektiven!“

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