Schleswig - Der Leitende Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen auf Schloss Gottorf, Claus von Carnap-Bornheim, hat Forderungen zurückgewiesen, die Sammlung des Altonaer Museums bei dessen Schließung nach Gottorf zu überführen. Stattdessen rief der Museumschef in der Zeitung "Schleswig-Holstein am Sonntag" zum Widerstand gegen die vom Hamburger Senat beabsichtigte Schließung des Altonaer Museums auf.
Dabei kritisierte er das Vorgehen von Kultursenator Reinhard Stuth (CDU). "Man fragt sich fast, was in Herrn Stuth gefahren ist, die Schließung des Altonaer Museums zu verkünden, ohne vorher hinter den Kulissen mit Kulturverantwortlichen die fatalen Konsequenzen oder Problemlösungen diskutiert zu haben."
Er fügte hinzu: "Ich denke, nun müssen meine Museumskollegen und ich ganz eng zusammenrücken und im Protest in bedingungsloser Geschlossenheit für den Erhalt dieses Hauses einstehen." Dem Hamburger Kultursenator müsse in Erinnerung gerufen werden, "dass
eine Einrichtung wie das Altonaer Museum mehr Aufgaben hat, als morgens die Türen zu öffnen und Besucher zu zählen."
Zahlreiche Persönlichkeiten in Hamburg haben wegen der drohenden Schließung des Altonaer Museums einen Protestaufruf verfasst, in dem notfalls die Überführung der Altonaer Sammlung nach Gottorfer Museumschef kritisiert Hamburger Kulturpolitik
Schleswig (dapd-nrd). Der Leitende Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen auf Schloss Gottorf, Claus von Carnap-Bornheim, hat Forderungen zurückgewiesen, die Sammlung des Altonaer Museums bei dessen Schließung nach Gottorf zu überführen. Stattdessen rief der Museumschef in der Zeitung "Schleswig-Holstein am Sonntag" zum Widerstand gegen die vom Hamburger Senat beabsichtigte Schließung des Altonaer Museums auf. Dabei kritisierte er das Vorgehen von Kultursenator Reinhard Stuth (CDU). "Man fragt sich fast, was in Herrn Stuth gefahren ist, die Schließung des Altonaer Museums zu verkünden, ohne vorher hinter den Kulissen mit Kulturverantwortlichen die fatalen Konsequenzen oder Problemlösungen diskutiert zu haben."
Er fügte hinzu: "Ich denke, nun müssen meine Museumskollegen und ich ganz eng zusammenrücken und im Protest in bedingungsloser Geschlossenheit für den Erhalt dieses Hauses einstehen." Dem Hamburger Kultursenator müsse in Erinnerung gerufen werden, "dass
eine Einrichtung wie das Altonaer Museum mehr Aufgaben hat, als morgens die Türen zu öffnen und Besucher zu zählen."
Zahlreiche Persönlichkeiten in Hamburg haben wegen der drohenden Schließung des Altonaer Museums einen Protestaufruf verfasst, in dem notfalls die Überführung der Altonaer Sammlung nach
Schleswig-Holstein verlangt wird.
Das Altonaer Museum widmet sich als eines der größten deutschen Regionalmuseen der Kunst- und Kulturgeschichte des norddeutschen Raumes. Präsentiert wird die kulturhistorische Entwicklung der Elbregion um Altona, von Schleswig Holstein und der Küstengebiete von Nord- und Ostsee.
Schleswig-Holstein verlangt wird.
Das Altonaer Museum widmet sich als eines der größten deutschen Regionalmuseen der Kunst- und Kulturgeschichte des norddeutschen Raumes. Präsentiert wird die kulturhistorische Entwicklung der Elbregion um Altona, von Schleswig Holstein und der Küstengebiete von Nord- und Ostsee.