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Grütters begrüßt neue Debatte um ROC

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Berlin - Die Vorsitzende des Kulturausschusses im Bundestag, Monika Grütters (CDU), hat die Diskussion um die Zukunft der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (ROC) begrüßt. Der Vorschlag, die derzeit unter einem Dach bestehenden vier Klangkörper den einzelnen Anteilseignern zuzuschlagen, zeige, dass die Überlegung zur Fusion des Deutschem Symphonie-Orchesters und des Rundfunk-Sinfonie-Orchesters vom Tisch sei, sagte Grütters am Dienstag im RBB-Kulturradio.

Zudem könnte durch dieses Modell «mehr Verlässlichkeit in der Fürsorge und in der Finanzierung» gewährleistet werden. Es wäre der kulturpolitisch falsche Ansatz, bei der Neustrukturierung der ROC nur nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, sagte Grütters.

Hintergrund ist ein Vorschlag des Intendanten des Deutschlandradios, Willi Steul, wonach sein Sender das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) und den Rias-Kammerchor übernehmen sollte. Das Land Berlin könnte sich um den Rundfunkchor Berlin kümmern, der Bund um das Deutsche Symphonie-Orchester (DSO). Ziel sei die langfristige Sicherung aller vier Klangkörper.

In der vergangenen Woche hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages die von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) bereits zugesagte Erhöhung des Bundeszuschusses für die GmbH gesperrt. Zunächst soll ein Zukunftskonzept für die vier Ensembles vorgelegt werden.

 

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