Osnabrück - Kulturstaatsministerin Monika Grütters plädiert dafür, bei Überlegungen zu Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen von Anfang an das Kulturleben einzubeziehen. «Die Kultur kann uns jetzt aus der Isolation herausholen, sie kann vielen inzwischen vereinsamten Menschen wieder Anregungen liefern, sich mit anderen Themen als mit ihrer verzweifelten Situation im Lockdown auseinanderzusetzen», zitierte die «Neue Osnabrücker Zeitung» (NOZ) die CDU-Politikerin.
Inzwischen hätten «mehrere Studien seriös belegt, dass die Ansteckungsgefahr in Kinos, Theatern und Opernhäusern geringer ist als in Supermärkten». Dem «NOZ»-Bericht zufolge warnte Grütters davor, nach der Corona-Krise an der Kultur zu sparen: «Das Einsparpotenzial ist, verglichen mit dem Gesamthaushalt, eher gering. Man spart viel weniger, als man zerstört.»