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Hamburg: Ballett-Intendant warnt vor Einschnitten im Kulturbetrieb

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Hamburg - Der Intendant des Hamburg Balletts, John Neumeier, warnt vor Einschnitten bei Ballett und Staatsoper als Folge der Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst. Die beschlossene Erhöhung von 6,3 Prozent bedeute für die beiden Kulturinstitutionen ein jährliches Defizit von etwa fünf Millionen Euro, sagte er am Montag. Die Stadt wolle die Tariferhöhung aber nur bis 1,5 Prozent mittragen.

 

Die Folgen für Staatsoper und Ballett seien weniger Mitarbeiter und Vorstellungen sowie kleinere Produktionen. Gleichzeitig kritisierte Neumeier die Stadt, weil sie trotz dieser Einbußen ein Hunderte Millionen Euro teures Prestigeprojekt wie die Elbphilharmonie vorantreibe.

(nmz - Mittlerweile verzeichnet der Bau der Elbphilharmonie eine Kostenexplosion von geplanten 77 auf 351 Millionen Euro.)

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